Dorothea Zöbl
Der vergessene Garten der TU Berlin
Architekturrelikte erzählen
von der Geschichte der Stadt

Gebr. Mann Verlag
bei
 
Living the City:
Von Städten
Menschen
und Geschichten


Katalog zur Ausstellung
im
 Flughafen Tempelhof, Berlin

(bis zum 20.12.2020)

 



 



Hans Fallada
Wolf
unter Wölfen
epubli Verlag 2020

bei


   
 

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Krematorium Treptow

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Das Krematorium in Treptow ist, neben seiner alltäglichen Bestimmung, ein Mekka für Freunde und Studenten zeitgenössischer Architektur aus aller Welt geworden. Es entstand in den Jahren 1996 bis 1998 nach Plänen des Büros Axel Schultes und Charlotte Frank, die auch – das sollte die Neugier nicht mindern – das Kanzleramt entworfen haben. Mehr als das Gebäude selbst fasziniert der umbaute Raum, das Innere, die hohe Halle, die Vergleiche mit Stone-henge, dem ägyptischen Karnak oder der Moschee von Cordoba herausgefordert hat. Neunundzwanzig marmorglatte Betonsäulen wachsen wie Bäume, unregelmäßig im Raum verteilt, aus dem Boden und gliedern die rechteckige Totenhalle. Ihre Häupter werden, wo sie die Decke durchstoßen, von kreisrunden Kapitellen aus Tageslicht gekrönt. In der Mitte des gewaltigen Säulenhains ruht ein spiegelglattes, rundes Wasserbecken.
Das Zusammenwirken von konzeptueller Klarheit, Material und Licht ist verblüffend und lässt mit den motivischen Anleihen aus den Kulturen der Welt ein einzigartiges Raumerlebnis entstehen. Die Architekten sind mit diesem Bauwerk unter den wenigen zeitgenössischen Baumeistern, die sich an die Interpretation des Sakralen wagen – mit Erfolg, wie andächtige und staunende Besucher und Nutzer des Gebäudes bezeugen können.
Adresse: Kiefholzstr. 221 12437 Berlin
Tel: +49 030 - 639581-0
Verbindung: S 6, S 8, S 9, S 10, S 45, S 46 Baumschulenweg; Bus 166
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-15 Uhr
               

 
 
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Stand: 05. März 2017